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Musik hören – ein Pfingstereignis
27. Mai - 28. Mai

Was erklang an Pfingsten, als kein Wort gesprochen und doch alle in ihrer Sprache verstanden? War es Weltenlogos – aber wie? War es Sphärenmusik – aber wodurch?
Musik kommt dieser rätselhaften Erscheinung noch am nächsten. Musik spricht in meiner Sprache, egal aus welchem Weltenende, egal aus welcher Religion ich stamme. Sie spricht zu meinem Innersten von meinem Höchsten, sie befeuert mich zu großen Taten. So spricht der Pfingstgeist aus ihr zu mir.
WAS: Innovativer Zugang zum Wesenhaften der Musik – ohne Noten und Instrument, allein über das bewusste Wahrnehmen und Zuhören. Eine Musikmeditation.
METHODE: Wir dringen tief in die Musik ein und lernen, ihre Botschaft und Kräfte zu entschlüsseln und für unsere Biografie zu erschließen. Es ist eine Bewusstseinsübung mit Körper, Seele und Geist. Wir suchen, zeichnen und gestalten die Architektur und die melodischen Gedanken der Musik. Wir verstehen und erleben neu, was in ihr lebt. So gibt sie uns Halt, Orientierung und Kraft, sie schafft uns den nötigen Pol der Ruhe.
ZEITEN: 27.5.2023 (10-18 Uhr) – 28.5.2023 (10-13 Uhr)
DOZENT: Gebhard von Gültlingen. Schüler und Nachfolger von Prof. Dr. George Balan,
Gründer und Leiter der Musicosophia – Schule. International als Musik-Dozent tätig.
ORT: Schloss Hohenfels am Bodensee, www.schloss-hohenfels.de. 07557 – 929190
ANMELDUNG: info@schloss-hohenfels.de, Kosten: 150 € für Programm + Verpflegung
(zuzügl. Unterkunf
WIE WIR ARBEITEN:
In bewährten Schritten lernen wir, den großen Rhythmen und melodischen Themen der Musik zu folgen. Wir machen uns ihre Sprache verständlich. Mit der Zeit erkennen wir auch Rhythmen und Themen in unserem Leben und lernen, ihnen besser zu folgen. Logik und Ordnungen der Musik werden ersichtlich und bekommen eine neue Bedeutung. Es ist möglich, dass auch die Architektur unseres Lebens auftaucht wie die versunkene Kathedrale der Musik.
Durch die Musikmeditation lernen wir, unsere Empfindsamkeit zu erweitern und zu vertiefen. Das hat beachtenswerten Einfluss auf die Wahrnehmung von Mitmenschen und der Natur. Schließlich gestalten wir die ganze melodische Architektur mit unseren Händen. Das erlaubt uns nochmals einen ganz eigenen Einblick in die Musik. Wir stehen plötzlich mitten in ihr.
Das Bedürfnis der Seele, bewusst zu verstehen, was sie früher nur ahnte, ist die Forderung unserer Zeit.
Viele große Denker wie Platon, Leibniz, Schopenhauer, Cioran oder Rudolf Steiner und Poeten wie Goethe, Schiller, Novalis, Hesse und viele andere haben schon vor langer Zeit erkannt, dass in der Musik eine Kraft für die innere, eine geistige Entwicklung verborgen liegt.
Unser Herzensanliegen ist es, die Musik dem Menschen zu erschließen, dass sie Freude und neue Kräfte für den Alltag aus ihr schöpfen und sie zu einer ständigen Begleiterin machen, die in unserem Herzen tönt.
Beethoven:
„Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie.
Die Musik soll dem Menschen das Feuer aus dem Geiste schlagen!
Wem sich meine Musik auftut, der muss frei werden von all dem Elend,
womit sich die anderen Menschen schleppen.“
Hesse :
„Musik des Weltalls und Musik der Meister
Sind wir bereit in Ehrfurcht anzuhören
Zu reiner Feier die verehrten Geister
Begnadeter Zeiten zu beschwören.
Wir lassen vom Geheimnis uns erheben
Der magischen Formelschrift, in deren Bann
Das Uferlose, Stürmende, das Leben
Zu klaren Gleichnissen gerann.
Sternbildern gleich ertönen sie kristallen,
In ihrem Dienst ward unserm Lebens Sinn,
Und keiner kann aus ihren Kreisen fallen
Als nach der heiligen Mitte hin.“ Glasperlenspiel
„Das ist ja das Geheimnis der Musik, dass sie nur unsere Seele fordert, aber die ganz.
Sie fordert nicht Intelligenz und Bildung, sie stellt, über alle Wissenschaft und Sprachen hinweg,
stets nur die Seele des höchsten Menschen dar.“
Rudolf Steiner:
„In dem was in einer Symphonie ertönt, liegt eine Erkenntnis geistiger Welten, die höher, bedeutsamer ist als alles, was sich logisch in Schlussfolgerungen auseinandersetzen lässt.